Auch im Schuljahr 2024/25 setzen wir unsere Online-Diskussionsreihe fort und reden mit Ihnen darüber, was Schule bewegt. Schule bewegt viele Menschen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Träger unterschiedlicher Projekte für Schulen, Schulsozialarbeitende, Mitarbeitende der Bildungs- und Kommunalverwaltung und natürlich Lernende und deren Familien.
In dieser Veranstaltungsreihe können Sie ohne großen zeitlichen Aufwand mit anderen Menschen aus ganz verschiedenen Kontexten über unterschiedliche Ideen und Herangehensweisen in den Austausch kommen. Das Format möchte, ausgehend von aktuellen Themen den Teilnehmenden inhaltlichen Austausch und Vernetzung über das eigene Tätigkeits- und Erfahrungsfeld hinaus bieten. Die einzelnen Veranstaltungen ermöglichen einen offenen Austausch und fördern eine konstruktive Diskussionskultur, darüber wie Schule und Bildung sich weiterentwickeln können.
Welche Themen werden diskutiert?
Die geplanten Themen kommen von den Teilnehmenden selbst. Seit vergangenem Schuljahr besteht über unsere Homepage die Möglichkeit Themenvorschläge einzureichen. Zudem greifen wir in den Veranstaltungen entstandene Ideen oder Fragen für zukünftige Veranstaltungen auf.
Für das erste Schulhalbjahr stehen die ersten vier Termine inhaltlich bereits fest, für die folgenden Termine im Schuljahr können Sie gern noch Themenvorschläge einreichen. Bis zum 30.11.2024 werden wir dann auf dieser Seite über die weitere Veranstaltungsplanung informieren.
Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen sich an den Diskussionen zu beteiligen.
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Nr. 56
13. Februar 2025
16:30 Uhr
Was tun mit rechtsextremen Narrativen und Einstellungen in der Schule?
Bereits im April 2024 veröffentlichten die Landesschülervertretungen der Ostländer ein Positionspapier zu Rechtsextremismus an Schulen, in dem sie ein dramatisches Bild zeichnen: „Rechtsextremismus ist ein aktuell steigendes Problem der Gesellschaft, bei dem wir feststellen müssen, dass es keinen Halt vor den Toren der Schulen macht. Völkische Narrative, antisemitische Verschwörungstheorien und extremistisches Gedankengut treten auch im Raum Schule immer häufiger zu Tage und treffen dabei auf eine Schulgemeinschaft, die personell, materiell und vom Wissen her schlecht vorbereitet ist.” Diese feindlichen Einstellungen begünstigen auch Rassismus, Homophobie, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung, die das soziale Gefüge innerhalb der Schulgemeinschaft zerstören und den Zusammenhalt schwächen.
Wie können wir unsere Schulen besser auf die Herausforderungen des modernen Rechtsextremismus vorbereiten? Welche Maßnahmen sind nötig, um den Umgang mit digitalen Medien und die kritische Auseinandersetzung mit Fake News und Propaganda zu lehren? Welche Rolle spielen Lehrkräfte als Mentoren in einem demokratischen Diskurs und wie können sie besser unterstützt und weitergebildet werden? Welche Projekte und Initiativen sind nötig, um die Vorteile einer pluralistischen Gesellschaft hervorzuheben und interkulturellen Austausch zu fördern?